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Hoods GmbH
Am Hof 11
50858 Köln
Es ist Mittwoch! Diese Info ist in den meisten Agenturen vermutlich eher kein Grund zur Freude. Zwei Tage Stress stecken bereits in den Knochen, mindestens zweieinhalb Tage liegen noch vor einem. Die schönen Erinnerungen des letzten Wochenendes sind verblasst und außer Reichweite, der nächste Samstag scheint die Verheißung aus einer weit entfernten Zukunft zu sein. Der Kaffee schmeckt bitter (also nicht nur tatsächlich, sondern auch gefühlt), die Körperhaltung ist von „beschwingt selbstbewusst mit einem Hauch Kaskadeur“ in Richtung „lebensmüder Grottenolm mit ausgeprägtem Haltungsschaden durch Desinteresse“ verrutscht und selbst die Sonne lacht über und nicht mehr herzhaft mit einem.
Bei Hoods ist das anders.
Hier ist der Mittwoch unser kollektiver Lieblingstag, sogar vor Burger-Donnerstag und Krawatten-Freitag. Schließlich haben wir gelernt, wie wir ihn uns schön machen. Vorhang auf für das Beerbrainatory!
(Fast) jeden Mittwoch treffen wir uns um 17:30 Uhr im Konferenzraum des Hoods-Headquarters auf ein Bier oder eine Bionade und lauschen einem Vortrag. Dafür werden ausnahmsweise keine früheren Politiker eingeflogen, die noch vor kurzem die Branchen regulieren sollten, von denen sie jetzt sechsstellige Honorare für Vorträge verlangen, sondern die Mitarbeiter selbst. Jeder Hoodsianer ist irgendwann mal dran (die streng, aber durchaus liebevoll geführte Reihenfolge obliegt natürlich mit Azubi Arne dem Mitarbeiter, der sich hier zum Planungsguru schulen lässt) und stellt dem Rest ein Thema vor, das ihn oder sie interessiert. Grenzen gibt es (fast) keine. Wir haben uns schon mit RFID-Tags beschäftigt, mit Drumcomputern, Murals, Juggalos, Jodel, mysteriösen Scans, dem Internet of Things oder Vietnam. Am Ende sind alle ein bisschen schlauer und haben auch mal über Dinge gesprochen, die nichts oder nur wenig mit der Arbeit zu tun haben. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Einmal in der glorreichen Geschichte des Beerbrainatory durften wir uns bisher sogar über einen Gastredner freuen: David Akinjise entführte uns dabei in die Welt der Gadgets und auch wenn wir vielleicht wie ein streng konspirativer Geheimbund wirken, sind Gäste sowohl am (nicht wirklich vorhandenen) Rednerpult, als auch auf Zuhörerseite herzlich willkommen. Es gibt Bier.
Eine erfolgreiche Serie verdient natürlich auch ein eigenes Logo und eine passende Merchandisekollektion inklusive Wimpel. Was wäre schließlich eine zünftige wöchentliche Zusammenkunft mit Bier und polarisierenden Themen ohne Wimpel? Eben! An der Hymne für das feierliche Aufstellen des Wimpels feilen wir zwar noch, aber die bisherige Version mit viel Improvisation und Mundtrompete kann sich schon hören lassen.
Den Vortrag zur heutigen, mittlerweile 35. Ausgabe des Beerbrainatory hält zufällig Arne, der angesprochene Hüter der Liste. Thema ist wie immer geheim und unsere Adresse habt ihr ja. So kann man sich also sogar mittwochs auf Dinge freuen!ls feilen wir zwar noch, aber die bisherige Version mit viel Improvisation und Mundtrompete kann sich schon hören lassen.