Schlauer durch Hoods – Ein Service Ihrer Lieblingsagentur, Teil 4

Mit all den Dingen, die wir nicht wissen, könnte man vielleicht keine Bücher füllen, für einen pfiffigen Blogeintrag dann und wann reicht es aber noch allemal. Wer wie wir mittags bei Nudeln, Nudeln, Curry oder Nudeln zusammensitzt oder abends auch mal bei einem Bier, der weiß, dass man bei Tische philosophisch wird und sich die wirklich wichtigen Fragen stellt, die dann mittels Smartphone beantwortet werden. Das hier waren unsere letzten:

1. Eine wirklich wichtige Frage ist, ob man Spinat roh essen kann. Wer jetzt denkt, dass die Antwort „ja, aber dann fehlt halt der Blubb“ lautet, der ist auf einem gefährlichen Holzweg. Die Wahrheit geht tiefer. Viel tiefer. Ok. Vielleicht auch nicht sooooo tief, aber Spinat enthält Oxalsäure und das ist suboptimal, weshalb man ihn zwar roh essen kann, aber am besten in Kombination mit Milchprodukten verzehrt. Wie wir auf die Frage kamen, können wir gerade auch nicht mehr nachvollziehen und beißen stattdessen gedankenverloren in unser Zwiebelmett-Brötchen mit Mayohäubchen…

2. …jauchzen laut auf und freuen uns einen Ast über die geniale Überleitung von Mayo zu Mayo. Wir Teufelskerle und -kerlinnen! Der Begriff Mayonnaise geht (vermutlich) auf die menorquinische Stadt Mahón zurück, in der die Briten 1756 vor den Franzosen kapitulierten. Für den obligatorischen Post-Kapitulations-Imbiss dürstete es dem Herzog von Richelieu nach etwas Extraodinärem und zack erfand ein Koch die Mayonnaise. Bon appétit!

3. Äußerst appetitlich geht es weiter: Boudoirs sind vermutlich bekannt. Falls nicht, raten wir an dieser Stelle zumindest im Büro von einer Googlesuche ab und klären kurz auf: ein Boudoir bezeichnete zunächst ein Ankleidezimmer für Damen, später dann aber auch Fotos, die während des An- oder Auskleidens geschossen wurden. Sie verstehen? Warum wir darüber an dieser Stelle schreiben? Weil die Boudoirs der Ausgangspunkt für die Dudoirs sind. Bilder von bärtigen, schmerbäuchigen Holzfällern, die sich lasziv auf Bärenfellen rekeln. Gibt es auch als Kalender, falls ihr noch ein Geschenk für Tante Helga sucht.

4. Weil wir gerade so einen Lauf haben, an dieser Stelle die nächste atemberaubende Überleitung, dieses Mal von dicken Bäuchen zu…Schiffen! Die Schutzkörper, die an Schiffsbäuchen (ha!) angebracht sind und diese vor Schäden durch andere Boote oder Kaimauern schützen, nennen sich Fender. Keine Pointe.

5. Über das Thema Nachnamen, ihre Herkunft und ihre Zusammensetzung könnte man sicher einen eigenen Blog schreiben, beschäftigt hatten uns beim Essen aber speziell die dänischen Familiennamen. Diese sind seit 1828 verpflichtend und setzten sich entweder aus dem Namen des Vaters und der Endung -sen zusammen oder bezogen sich stellvertretend auf den Heimathof.

6. Zu guter Letzt und ohne großes Tamtam: der Ausdruck „ohne großes Tamtam“ geht auf einen ostasiatischen Gong zurück und stammt aus Frankreich.

Puh! Da haben wir doch alle wieder einiges gelernt.

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